Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute im Rahmen ihrer Afrika Reise auch den Impact Hub in der ghanaischen Hauptstadt Accra mit einigen Wirtschaftsvertretern aus Deutschland besucht. Impact Hubs sind afrikanische Innovationslabore und Gründerzentren, die Unternehmen aus verschiedenen Branchen und in verschiedenen Entwicklungsphasen Raum für Vernetzung bieten. Bei ihrem Besuch traf sich Merkel mit jungen Start-Up-Unternehmern, vor allem aus dem digitalen Umfeld. Sie diskutierten Chancen und Risiken für Entrepreneure sowie mögliche Ansätze zur Unterstützung vor Ort.
Mit dem Africa Seed Program fördert die Siemens Stiftung seit 2014 in afrikanischen Städten, wie in Accra, den Aufbau von Hubs sowie die Entstehung von sogenannten Makerspaces. William Senyo, CEO und Mitgründer des Impact Hubs, stellte der Kanzlerin den innovativen Makerspace in Accra vor. Um die Kreativität und den Ideenreichtum der Erfinder vor Ort zu nutzen, schaffen Makerspaces einen Raum, in dem die nötige Infrastruktur und Technologie vorhanden sind. Etwa um schnell und unkompliziert Prototypen zu entwickeln, zu produzieren und zu testen. Mit einer speziell entwickelten Kompostieranlage wurde im Impact Hub Makerspace von Accra zum Beispiel der erste greifbare Lösungsansatz im Bereich Waste Management und Recycling entwickelt. Weitere Themen sind bereits in Vorbereitung – in einem Land mit starkem Wirtschaftswachstum und Reformdynamik.