Die Teilnahme ist jetzt bis zum 15. Januar 2016 möglich – die Gewinner erhalten Preisgelder in Höhe von insgesamt 200.000 Euro.
Mit dem Wettbewerb sucht die Siemens Stiftung einfache und zugleich innovative Lösungen, die Menschen in Entwicklungsregionen eine eigenständige Grundversorgung ermöglichen. Erfinder und Start-ups, die solche Ideen entwickeln, haben jetzt bis zum 15. Januar 2016 die Möglichkeit, ihre Produkte oder Lösungen ins Rennen zu schicken.
„Die Palette ist breit und reicht von Projekten für unkomplizierte Energiegewinnung bis hin zu Lösungen, welche die Wohnsituation der Menschen verbessern. In acht Kategorien suchen wir nach innovativen Technologien, die sich in eigenständige Geschäftsmodelle einbinden lassen. Dabei entdecken wir rund um den Globus enormes Know-how und vielversprechende Erfindungen. Es gibt so viel praktische Erfahrung in den unterschiedlichsten Bereichen, gepaart mit außerordentlich kreativen Denkansätzen. Diese engagierten Menschen zusammenzubringen und gegenseitigen Austausch zu fördern, ist unser Ziel“, betont Rolf Huber, Geschäftsführer der Siemens Stiftung.
Die Preisverleihung wird im Herbst 2016 stattfinden. Bereits hier haben die Gewinner die Gelegenheit, sich mit anderen Erfindern und Entwicklern auszutauschen, können Mitglieder des „empowering people. Network“ kennenlernen und Kontakte zu Investoren und anderen wichtigen Akteuren aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit knüpfen. Mit der positiven Bewertung ihrer Einreichung durch die Fachjury gehören die Gewinner gleichzeitig dem Netzwerk an, das die Stiftung 2013 nach dem ersten Wettbewerb gegründet hat. Damit profitieren sie von Online- und Offline- Trainings, Workshops und der Unterstützung durch Experten. „Mit vielfältigen Inhalten und konkretem Support bietet diese Plattform ein ganzheitliches Angebot für alle, die in der Entwicklungszusammenarbeit engagiert sind. Der Dialog mit Fachleuten und verschiedenen Interessensgruppen eröffnet ganz neue Möglichkeiten. So hat sich für meine Organisation der erste wichtige Impuls für eine spannende Zusammenarbeit mit einem anderen Netzwerk- Mitglied von den Philippinen ergeben“, erzählt Gregor Schäpers aus Mexiko, einer der Gewinner des ersten Awards.
Die Evaluierung der Technologie durch Fachexperten, die Aufnahme der Einreicher der besten Lösungen in das „empowering people. Network“ und nicht zuletzt das Preisgeld, mit dem die Gewinner ihre Arbeit vorantreiben können, sind gute Gründe, am Wettbewerb teilzunehmen. 50.000 Euro werden an den Hauptgewinner gehen. Den Zweitplatzierten fördert die Siemens Stiftung mit 30.000 Euro, den dritten Platz mit 20.000 Euro. 20 weitere Finalisten bekommen ein Preisgeld in Höhe von je 5.000 Euro. Zudem entscheiden die Mitglieder aus der internationalen Community des „empowering people. Network“, wer den Publikumspreis und damit technisches Equipment im Wert von 3.000 Euro erhält.
Gesucht werden Lösungen aus den Bereichen Wasser & Abwasser, Energie, Ernährung & Landwirtschaft, Abfallmanagement & Recycling, Gesundheit, Bauen & Wohnen, Bildung sowie Informations- & Kommunikationstechnologie.
Bei der Bewertung der Einreichungen konzentriert sich die Expertenjury auf die Frage, wie sich die Produkte in der Praxis technisch ein- und umsetzen lassen, prüft deren nachhaltigen Ansatz sowie das Potenzial, die Lösung in einem funktionierenden Geschäftsmodell einzubinden. Die Rechte auf geistiges Eigentum bleiben dabei zu jeder Zeit beim Erfinder bzw. dem Entwicklungsteam.
Neuer Einreichungsschluss des „empowering people. Award“ ist der 15. Januar 2016, 12 Uhr (EST).