Pressemitteilung | Sozialunternehmertum | 4. Februar 2016

„empowering people. Award 2015“– Mehr als 800 Erfinder aus 88 Ländern reichen technische Entwicklungen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsregionen ein

23 spannende Techniklösungen, die helfen, die Grundversorgung von Menschen in Entwicklungsregionen zu verbessern, haben es in die Finalistenrunde geschafft.
© Siemens Stiftung

Seit dem Start des Wettbewerbs im Juli 2015 haben Erfinder und Entwickler aus allen Teilen der Welt Produkte und Lösungen in den wichtigsten Kategorien der Grundversorgung zum Wettbewerb eingereicht. Ziel aller Innovationen ist die Bewältigung alltäglicher Probleme, mit denen Menschen in den ärmsten Regionen der Welt konfrontiert sind. Neben den 23 prämierten Entwicklungen werden weitere vielversprechende Einreichungen in die Lösungsdatenbank (Solutions Database) der Siemens Stiftung aufgenommen und so öffentlich zugänglich gemacht.

„Wir sind überwältigt von der Resonanz auf den Award, der in diesem Jahr höhere Anforderungen an die Teilnehmer stellte. 810 eingereichte Produkte und Lösungen aus 88 Ländern zeigen deutlich, wie viele kreative Köpfe rund um den Globus Ideen zur nachhaltigen Verbesserung der Grundversorgung entwickeln. Das „empowering people. Network“ steht erneut bereit, um die Weiterentwicklung solcher Lösungen zu unterstützen, damit sie ihr volles Potenzial entfalten und bedürftigen Menschen helfen können“, sagt Rolf Huber, Geschäftsführender Vorstand der Siemens Stiftung.

Die meisten Einreichungen stammen aus Indien und Kenia, den höchsten Anteil erreichten Erfindungen in die Kategorien Energie und Ernährung & Landwirtschaft. In den kommenden Wochen werden die eingereichten Lösungen in Bezug auf technischen Innovationsgrad, Praktikabilität des Geschäftsmodells und ihre positive sozialen Wirkung bewertet. Auch die Online-Community rund um „empowering people“, die in den letzten Jahren deutlich gewachsen ist, hat tatkräftige Unterstützung geleistet und in der ENTERepA-Kampagne Dutzende von Organisationen mit geeigneten Lösungen zur Einreichung nominiert. Wer eine prämierte Lösung empfohlen hat, wird zur Preisverleihung eingeladen.

Ein Team von Experten aus den Bereichen Technologie, Entwicklungsarbeit und soziales Unternehmertum startet nun den Evaluationsprozess und erstellt eine Shortlist. Anschließend werden 18 Juroren, die aufgrund ihrer Erfahrung in verschiedenen Gebieten der Entwicklungszusammenarbeit ausgewählt wurden, die drei Hauptgewinner des Wettbewerbs ermitteln. Diese Shortlist wird im kommenden Sommer veröffentlicht. Dann erhält auch die Online-Community erneut Gelegenheit, für ihren Favoriten zu stimmen. Die Preisverleihung erfolgt im Herbst. Am Rande der Veranstaltung wird ein internationaler Workshop für Mitglieder des „empowering people. Network“ von Erfindern und Sozialunternehmern aus allen Teilen der Welt stattfinden.

Die Siemens Stiftung honoriert die beste Einreichung mit einem Preisgeld von 50.000 Euro. Der zweite Preis ist mit 30.000 Euro dotiert, der Drittplatzierte erhält 20.000 Euro. Zwanzig weitere Finalisten werden mit jeweils 5.000 Euro ausgezeichnet. Der Gewinner des Community-Preises wird von der Online-Community gewählt und erhält einen Sachpreis im Wert von 3.000 Euro.

Weiterführende Links

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