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Innovation im MINT-Unterricht: Neue Design Thinking-Fortbildungen

Zunehmend auch im Schulunterricht im Einsatz: Design Thinking regt dazu an, gemeinsam kreative und innovative Lösungen für komplexe Probleme zu erarbeiten. Unsere Fortbildung vermittelt die wichtigsten Grundlagen.
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Design Thinking fördert entscheidende Zukunftskompetenzen im Unterricht. Unsere Fortbildungen im Blended-Learning-Format machen MINT-Lehrkräfte mit der Methodik vertraut und begleiten eigene Unterrichtsprojekte. Die nächste Runde startet am 1. Juni 2023. Eine Anmeldung ist bis 25. Mai möglich. 

Um was geht es? – Design Thinking als innovativer Lehr- und Lernansatz für die Zukunft

Digitalisierung, Klimawandel, wirtschaftliche Instabilitäten und politische Konflikte sind nur einige der vielen Herausforderungen, denen wir heute gegenüberstehen. Hierfür braucht es neue Ansätze in der Bildung. Neben der Vermittlung von Wissen ist heute die Förderung von Kompetenzen, Haltungen und Werten von großer Bedeutung. Design Thinking liefert hier einen Ansatz für einen zeitgemäßen Unterricht und ist eine kreative Methode, um komplexe Problemstellungen greifbar zu machen und in mehreren Schritten passende Lösungen zu entwickeln. 

 „In einer Zeit radikaler Transformation wird ein Design Thinking-Mindset immer relevanter: Kollaboration, Innovation, Kreativität, Empathie – diese Zukunftskompetenzen kann man lernen und sollten in einer zeitgemäßen Bildung in den Vordergrund rücken. Damit wir gemeinsam und proaktiv eine nachhaltige und humane Zukunft gestalten können.“, erklärt Christine Niewöhner, Projektleiterin für Design Thinking in MINT bei der Siemens Stiftung. 

Blended-Learning gibt Anregungen für den Einsatz im MINT-Unterricht

Für den deutschen Bildungskontext kooperiert die Siemens Stiftung mit der HPI School of Design Thinking in Potsdam, Europas erster Innovationsschule ihrer Art. Seit Herbst 2022 werden modulare Fortbildungen für Design Thinking im MINT-Unterricht im Blended-Learning-Format angeboten, die virtuelle Sessions mit kollaborativer Arbeit vor Ort kombinieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs), die als konkreter Impuls für die Gruppenarbeiten dienen.  

Die Teilnehmer*innen der kostenlosen Fortbildungen lernen innerhalb von zwei Monaten in einem Mix aus Präsenz- und Online-Sessions die Lehr- und Lernmethode kennen. In einer dreitägigen Präsenzveranstaltung erproben sie den Einsatz des Ansatzes und erarbeiten gemeinsam Lösungsansätze SDG 3 (Gesundheit und Wohlergehen) und SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz). Während der gesamten Zeit begleiten Coaches das Selbststudium sowie erste Einsätze im Unterricht (z.B. Biologie, Chemie, Mathematik, Physik oder Informatik).  

Lehrkräftefortbildung im Juni/Juli 2023 in Heilbronn

Nach Fortbildungen in Berlin, Neumarkt und München folgt die nächste Runde mit Präsenz in Heilbronn. Die vier Module: 

  • 1.06.2023: Auftaktveranstaltung (virtuell) 
  • 15.–17.06.2023: Fortbildung (in Präsenz, Heilbronn) 
  • Digitale Vertiefungen und Mentoring mit unseren Coaches 
  • 25.07.2023: Abschlussveranstaltung (virtuell)

Impressionen von bisherigen Fortbildungen

Perspektivwechsel: Gemeinsam entwickeln die teilnehmenden Lehrkräfte Visionen für einen zukunftsgerichteten MINT-Unterricht.
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Zukunft gestalten: Nach einer Einführung in Methoden und Arbeitsweisen des Design Thinking erproben die Teilnehmenden den Ansatz und entwickeln konkrete Lösungen anhand der UN-Nachhaltigkeitsziele.
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Ideenfindung: Alles, was hilft, die Nutzer*innenperspektive einzunehmen und Kreativität zu wecken, ist erlaubt.
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Prototyping: Mit der Design Thinking-Methode entstehen greifbare Lösungsvorschläge, die in iterativen Prozessen reflektiert und verbessert werden.
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Kooperation: Der Austausch darüber, wie die Design Thinking-Ansätze in den MINT-Unterricht integriert werden und kreative Zusammenarbeit fördern können, ist wichtiger Bestandteil der Fortbildung.
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Stimmen von Teilnehmer*innen

Marco Hartmann, Gymnasiallehrer aus Bayern

„Mit diesem innovativen Ansatz kann ich Schüler*innen in ihrem vollen Potential aktivieren und motivieren. Besonders cool fand ich aber den flexiblen Umgang des Coaching-Teams und ihre gute Kenntnis der Möglichkeiten und Anforderungen im Schulalltag.“ 

Nina Platt, Gymnasiallehrerin aus Nordrhein-Westfalen

In meinem beruflichen Alltag merke ich, dass das, was wir in der Schule momentan machen, sehr weit weg ist von dem, was unsere Schüler*innen brauchen. Ich habe die Hoffnung, dass ich mit diesen neuen Impulsen die Schüler*innen mehr abholen und auf die Zukunft vorbereiten kann.“ 

Eva Kahle, Gymnasiallehrerin aus Bayern

Design Thinking hilft sehr, seine eigene Komfortzone zu verlassen und sich weiterzuentwickeln – ob in interdisziplinärer Teamarbeit, Ko-Kreation oder Empathie. Ich habe definitiv meinen Horizont erweitert und wertvolle Werkzeuge bekommen, um offenere Denkweisen auch in meinem Unterricht zu fördern.“

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