Pressemitteilung | Kultur | 26. April 2021

Kunst ohne Ort: Die Plattform SITIO INESPECIFICO schafft künstlerische Begegnungen im digitalen Raum

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Wie kann Kunst in Zeiten des Lockdowns in imaginären Räumen Platz finden? Auf der Online-Plattform SITIO INESPECIFICO (Unspezifische Orte) stellen lateinamerikanische Künstlerinnen und Künstler digitale Werke vor, die jenseits von physischen Orten künstlerische Begegnungen ermöglichen.

Im März 2020 transformierte das Kunstprojekt CHANGING PLACES / ESPACIOS REVELADOS leerstehende Gebäude in der mexikanischen Stadt Guadalajara zu Begegnungsorten zwischen Kunstschaffenden, Stadtbewohnerinnen und -bewohnern. Durch die pandemiebedingte soziale Isolation und die Ausgangssperren wurden ganze Städte wie Guadalajara selbst zu verlassenen Orten. Einige Künstlerinnen und Künstler des Projekts befassten sich deshalb mit der Frage nach imaginären Räumen, die Kunst und Begegnung mit dem Publikum möglich machen, ohne an spezifische Gebäude und Plätze gebunden zu sein. Es entstanden digitale Werke, in denen die Widerstandskraft der Kunst in diesen dystopischen Zeiten spürbar wird. Mit Zeichnungen, Sound und Poesie reflektiert die Plattform über das veränderte Zusammenleben.

Zu sehen sind die Arbeiten seit dem 26. April 2021 auf der Online-Plattform:

Beteiligt sind neun Künstlerinnen und Künstler aus Brasilien, Kuba und Mexiko: Laura Uribe, Sabina Aldana, Marta María Borrás, Adriana Salazar, Leonardo Moreira, Aura Cunha, Patricio Villarreal, Rodrigo Parrini und Israel Martínez. Kuratorin ist Gabriela Halac.

Über CHANGING PLACES / ESPACIOS REVELADOS:

Das Kunstprojekt CHANGING PLACES / ESPACIOS REVELADOS in Guadalajara, Mexiko, ist eine Initiative der Siemens Stiftung in Kooperation mit der Secretaría de Cultura de Jalisco und dem Goethe-Institut Mexiko sowie vielen lokalen Partnerorganisationen.

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