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Mit innovativen Projekten gegen den Klimawandel: Siemens Stiftung auf der FEBRACE in São Paulo

Die Siemens Stiftung würdigte Schüler*innen der Escola Sesi Djalma Pessoa Schule für ihr Projekt zur Wirksamkeit von Koksfaser-Biomatten bei der Nährstoffrückgewinnung aus brandgeschädigten Böden.

© Siemens Stiftung

Auf der FEBRACE 2025, der brasilianischen Wissenschafts- und Ingenieurmesse für junge Talente, die an der Universität von São Paulo stattfand, zeichnete die Siemens Stiftung ein Schüler*innenprojekt aus, das eine kreative, lokale und praktikable Lösung zur Eindämmung des Klimawandels und Anpassung an seine Folgen entwickelte. 

Der von Anna Vater, Projektleiterin bei der Siemens Stiftung, organisierte Preis „Jovens Cientistas Pelo Clima“ (Junge Wissenschaftler*innen für das Klima) würdigte die Schüler*innen der Escola Sesi Djalma Pessoa Schule für die Auswertung der Wirksamkeit von Koksfaser-Biomatten bei der Nährstoffrückgewinnung aus brandgeschädigten Böden. Auf der Veranstaltung stellten verschiedene Projekte vor, die Lösungen für eine Vielzahl von Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel bieten: von Frühwarnsystemen für Überschwemmungen und innovativen Methoden zur Reduzierung der Verdunstung in Wasserreservoirs bis hin zu nachhaltigen Biodüngern zur Erhöhung der Kohlenstoffbindung von Palmen.  

Die Schüler*innen entwickelten lokal angepasste Lösungen, um auf den Klimawandel im regionalen Kontext Brasiliens zu reagieren.
© Siemens Stiftung

Initiative für praxisorientierte Lernräume

Badin Borde, Projektleiter bei der Siemens Stiftung, nahm an der Podiumsdiskussion „Projektbasiertes Lernen und Klimawandelbildung“ teil und diskutierte die Bedeutung der Integration von MINT-Bildung und Klimawandelbildung, um lokale klimatische Herausforderungen anzugehen und maßgeschneiderte Lösungen für die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels zu entwickeln. „Wir müssen den Horizont der Schüler*innen erweitern, indem wir die Klimawandelbildung über theoretische Konzepte und traditionelle Lernmethoden hinweg erweitern. Unser Ansatz besteht darin, Lehrende darin zu schulen, Unterrichtseinheiten zu entwickeln, die auf lokalen Kontexten basieren und auf Handlungen ausgerichtet sind, die die Lernenden dazu befähigen, in die Rolle kritischer Denker*innen und verantwortungsbewusster Problemlöser*innen zu schlüpfen.“

São Paulo ist Teil unserer STEM+ Territorios (MINTplus-Regionen), mit der wir unser Engagement für eine hochwertige MINT-Bildung in Lateinamerika stärken. Zusammen mit dem Laboratório de Sistemas Integráveis Tecnológico (Labor für integrative technologische Systeme) der Universität São Paulo entwickelt die Siemens Stiftung innovative Lernräume in São Paulo. Dabei arbeiten wir mit den Lehrkräften öffentlicher Schulen, Schüler*innen und Gemeindemitgliedern zusammen, um projekt- und problemorientiertes Lernen für Lernende zu fördern. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung kostengünstiger und innovativer Bildungsräume, die sich leicht in öffentlichen Schulen in São Paulo nachbilden lassen. Die Schüler*innen werden ermutigt und befähigt, im Unterricht Lösungen zu entwickeln, um auf den Klimawandel im regionalen Kontext Brasiliens zu reagieren.

Badin Borde, Senior Projektleiter, Siemens Stiftung, nahm an der Podiumsdiskussion „Projektbasiertes Lernen und Klimawandelbildung“ teil.
© Siemens Stiftung

Neues digitales Angebot für Lehrkräfte

Im Rahmen des Projekts wurde auch ein neuer Online-Kurs mit dem Titel „Projektbasiertes Lernen und Klimawandel“ veröffentlicht, der aktuellste wissenschaftliche Inhalte bietet. Der kostenlose Kurs enthält praktische Beispiele und Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Umsetzung von Projekten zur Eindämmung des Klimawandels und für Anpassungsmaßnahmen

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