Meldung | Sozialunternehmertum, Bildung | 26. Januar 2015

„Safe water, better health“: Hygieneschulungen in Kenia

Lehrer und Experimento-Multiplikatoren während der Hygieneschulung „Safe water, better health“, die auf dem Prinzip des entdeckenden Lernens aufbaut.
© Siemens Stiftung

Am 25. Januar fand in Nairobi eine Schulung statt, die Grundschullehrkräften den Zusammenhang zwischen verschmutztem Trinkwasser, mangelnder Hygiene und der eigenen Gesundheit näherbrachte.  Ziel  ist es, die Lehrer zu befähigen, ihren Schülern die Auswirkungen des Konsums von verschmutztem Trinkwasser auf die Gesundheit zu erklären. Außerdem werden Hygienepraktiken  trainiert, die helfen, die Verbreitung von Erregern und insbesondere Durchfall-Erkrankungen zu reduzieren. Damit Gelerntes nicht nur Theorie bleibt, sondern von den Schülern aktiv im täglichen Leben umgesetzt wird, baut das Training auf dem Prinzip des entdeckenden Lernens auf. Diese Methodik liegt  auch „Experimento“, dem internationalen naturwissenschaftlich-technischen Bildungsprogramm der Siemens Stiftung, zugrunde, das 2014 zum ersten Mal in Kenia eingeführt wurde.

 

In 2014 wurden 20 lokale Grundschullehrer aus Schulen in Nairobi zu Experimento Multiplikatoren qualifiziert. Diese Lehrer und Multiplikatoren nahmen nun zum ersten Mal auch an der Hygieneschulung teil, um das Thema Gesundheit und Hygiene auch in ihren Schulen und Workshops zu verstärken. Projektleiterin von Experimento in Kenia, Rebecca Ottmann: „Die Lehrkräfte bringen wertvolles, praxisnahes Wissen mit – aber auch eine Menge Motivation. Ihr Feedback zeigt, dass durch eigenes Ausprobieren anhand von Experimenten, die Effekte und Zusammenhänge leichter verständlich werden und sich dadurch nachhaltiger einprägen.“

 

Die Siemens Stiftung hat im vergangenen Jahr an fünf Standorten in Kenia Hygiene-Trainings angeboten. Weitere werden in diesem Jahr folgen.

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