Vertreter namhafter Organisationen unterstützen den globalen Wettbewerb
Die Jury des „empowering people. Award 2015“ der Siemens Stiftung ist komplett: 18 renommierte Organisationen aus der ganzen Welt sind mit erfahrenen Experten aus verschiedenen Bereichen vertreten. Ihre Aufgabe wird es sein, die eingereichten innovativen Low-Tech-Lösungen und deren zugrunde liegenden Geschäftsmodelle zu bewerten und im Hinblick auf ihre Praxistauglichkeit für nachhaltige Entwicklungsarbeit zu prüfen.
Erfinder und Entwickler technischer Lösungen, die es Menschen in Entwicklungsregionen ermöglichen, ihre Grundversorgung aus eigener Kraft zu verbessern, sind noch bis zum 30. November 2015 zur Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen. Hochrangige Vertreter führender Organisationen aus dem Bereich der Entwicklungszusammenarbeit werden die Auswahl der Gewinner übernehmen.
Jury-Mitglieder des „empowering people. Award 2015“ sind:
• Andy Bastable, Oxfam GB
• César Buenadicha, Inter-American Development Bank
• Noha El-Ghobashy, Engineering for Change
• Daniel Gonzales Rivera, Fundación Avina
• Prof. Anil Kumar Gupta, Indian Institute of Management, National Innovation Foundation-India
• Hinnerk Hansen, Impact Hub
• Claudia Juech, The Rockefeller Foundation
• Christiane Laibach, Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
• Saurabh Lall, The Aspen Network of Development Entrepreneurs
• Oliver Nachevski, Engineers Without Borders International
• Duncan Onyango, Acumen Fund East Africa
• Laura Paddison, Guardian Sustainable Business
• Thomas Silberhorn, Federal Ministry for Economic Cooperation and Development
• Amy Smith, Massachusetts Institute of Technology – D-Lab
• Paul Smith Lomas, Practical Action
• Richenda Van Leeuwen, United Nations Foundation
• Michael Vollmann, Ashoka
• Karen von Bismarck, Technology Exchange Lab
Die Siemens Stiftung unterstützt Menschen, ihr Leben eigenständig zu gestalten. Existenzielle Versorgungsdefizite mithilfe einfacher technischer Lösungen abzubauen und gesellschaftliche Strukturen nachhaltig zu stärken, ist ein wichtiges Ziel. Deshalb liegt der Fokus des „empowering people. Award“ auf acht Bereichen, die für eine ausreichende Grundversorgung essenziell sind: Wasser & Abwasser, Energie, Ernährung & Landwirtschaft, Abfallmanagement & Recycling, Gesundheit, Bauen & Wohnen, Bildung sowie Informations- & Kommunikationstechnologie. Im ersten Schritt prüft ein Team aus Fachexperten die technische und betriebswirtschaftliche Relevanz der Einreichungen. Die Jury-Mitglieder wählen anschließend aus einer Shortlist die Hauptgewinner nach Kriterien wie Innovationsgrad, unternehmerischem Ansatz und Social Impact Potenzial aus. Ausschlaggebend sind auch die Nutzung regionaler Ressourcen und Umweltaspekte.
Jury-Mitglied Daniel Gonzales ist Programmdirektor bei der in Panama ansässigen Stiftung Fundación Avina, die die nachhaltige Entwicklung in Lateinamerika fördert. Er fasst seine Einschätzung des Awards wie folgt zusammen: „Zweifellos ist die Implementierung sozialer und technischer Innovationen die richtige Antwort auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Es gibt jedoch noch zu wenige Organisationen, die das tatsächlich umsetzen können. Der „empowering people. Award“ setzt genau hier an: Im ersten Schritt werden Lösungen mit großem Potenzial identifiziert und anschließend die Start-ups mit passgenauen Angeboten gefördert. Denn nur wenn sie wachsen und sich weiterentwickeln, können sie ihren Impact erhöhen.“
„Der Erfolg eines solchen Wettbewerbs steht und fällt mit der Qualität der Jury, ihrer internationalen und interdisziplinären Zusammensetzung und dem persönlichen Engagement ihrer Mitglieder. Wir freuen uns, dass wir zahlreiche angesehene Experten, die in der Entwicklungszusammenarbeit weltweit erfahren sind, für den Award gewinnen konnten. Sie sind prädestiniert für die herausfordernde Aufgabe, technische Lösungen mit überzeugendem Potenzial zu erkennen. Wir danken den Jury-Mitgliedern, dass sie ihre Zeit und ihre Expertise zur Verfügung stellen – bei der Auswahl der besten Einreichungen wie auch durch Unterstützung, Begleitung und Förderung der Gewinner nach dem Award“, betont Rolf Huber, Vorstand der Siemens Stiftung.
Einreichungsschluss des „empowering people. Award“ ist der 30. November 2015, 12 Uhr (EST).