Die Siemens Stiftung und ihr Projekt „Safe Water Enterprises“ (SWE) wurde als eine von sechs Organisationen, die sich in Kenia für eine verlässliche Wasserversorgung engagieren, für den Maji Performance and Innovation Award (MaPIA) 2016 nominiert.
Der Award würdigt hervorragende Leistungen und Innovationen, die einen Beitrag dazu leisten, Zugang und Qualität der Wasserversorgung in Kenia zu verbessern, die Umwelt zu schützen und ein verantwortungsbewusstes Handeln in der kenianischen Wasser- und Sanitärbranche zu fördern. Der Preis wurde initiiert vom Kenia Water and Sanitation CSOs Network (KEWASNET), dem Ministerium für Wasser und Bewässerung, der schwedischen Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit (SIDA), der kenianischen Privatsektor-Allianz, GIZ-IWASP und 2030 WRG.
Ziel des Awards ist es, herausragende Innovationen zu identifizieren und zu honorieren, die zur Verwirklichung der WASH-Ziele im Rahmen der Vision 2030 Kenias und der Sustainable Development Goals beigetragen haben. Von den Bewerbern haben es sechs Projekte in die engere Auswahl für den Preis in der Kategorie „Zivilgesellschaft“ geschafft. Das Projekt „Safe Water Enterprises“ zeichnete sich insbesondere durch seinen innovativen Ansatz für die Bereitstellung von Trinkwasser in unterversorgten und abgelegenen Regionen aus. Die SWEs (lokal auch Maji Safi Kiosk genannt) nutzen die innovative SkyHydrant-Filtrationstechnologie der SkyJuice Foundation, um kontaminiertes Wasser zu reinigen. Sie werden als Sozialunternehmen innerhalb von Gemeinden aufgebaut, welche durch Schulungsmaßnahmen in die Lage versetzt werden, den Kiosk nachhaltig zu betreiben.
Aktuell gibt es weltweit noch immer über 663 Millionen Menschen ohne Zugang zu sicherem Wasser. In den ländlichen Gebieten Kenias leben über 45% der Bevölkerung ohne verlässliche Trinkwasserversorgung. Der MaPIA Award würdigte das Potenzial von innovativen Technologien und unternehmerischen Ansätzen, um den Zugang zu Trinkwasser wirksam und nachhaltig zu verbessern. In diesem Sinne gratuliert die Siemens Stiftung dem kenianischen Roten Kreuz, das mit seinem Engagement für Trinkwasser und Hygiene den ersten Preis in der Kategorie „Zivilgesellschaft“ gewonnen hat.