Projekt abgeschlossen | Zeitraum: 2011–2013
G20 Challenge
Ideenwettbewerb zur wirtschaftlichen Entwicklung
Vom 1. Dezember 2011 bis zum 29. Februar 2012 waren Unternehmen dazu aufgerufen, ihre Bewerbung für den „G20 Challenge on Inclusive Business Innovation“ einzureichen. Eine Jury, zusammengesetzt aus Vertretern der G20 Mitgliedsstaaten, internationalen Organisationen, Privatsektor und Wissenschaft wählte 15 Gewinner aus, die während des G20 Gipfels in Mexiko im Juni 2012 vorgestellt und ausgezeichnet wurden.
Arbeitsgebiet:
Entwicklungskooperation
Region/Land:
International
Projektzeitraum:
2011–2013 (abgeschlossen)
Innovative und breitenwirksame Geschäftsmodelle in Entwicklungsländern
Ein zentrales Kriterium des Wettbewerbs war, dass die unternehmerischen Ansätze einen wirksamen Beitrag zur sozialen und wirtschaftlichen Inklusion leisten. In mehreren auf den Wettbewerb folgenden Workshops konnten die Unternehmer Erfahrungen austauschen, relevante Stakeholder treffen, Partner gewinnen und gemeinsam lernen, wie ihre Geschäftsmodelle in andere Märkte übertragen werden können.
Als Co-Fazilitator der G20 Entwicklungssäule übernahm das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auch auf internationaler Ebene eine Führungsrolle bei der Förderung von inklusiven Geschäftsmodellen. Die Siemens Stiftung kooperierte beim G20 Challenge mit dem BMZ als Partner für die mehrtägigen Workshops, die für die Gewinner des Wettbewerbs gemeinsam mit der GIZ vorbereitet und durchgeführt wurden. Der Eröffnungs-Workshop fand am 19. und 20. September 2012 in Berlin statt, es folgten Workshops in Mumbai sowie Medellin. Der Abschlussworkshop fand im Oktober 2014 in Nairobi statt – angedockt an die Preisverleihung des empowering people. Awards sowie an den empowering people. Workshop gemeinsam mit der CIDG (Community Impact Developmen Group).
Gewinner
Die Gewinner des Ideenwettbewerbs stammten vorrangig aus Lateinamerika, Süd-Asien und Subsahara-Afrika. Sie banden mit ihren Geschäftsmodellen 40 Millionen Menschen, die am unteren Ende der Einkommensgrenze leben, als Zulieferer, Produzenten oder Kunden in den Wirtschaftskreislauf ein. Auf Initiative der Siemens Stiftung und Ashoka waren acht Mitglieder des internationalen Netzwerkes von Sozialunternehmern CIDG (Community Impact Development Group) bei dem Workshop vertreten. Damit sollte der Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmern angeregt werden.
Sabine Baumeister
sabine.baumeister@siemens-stiftung.org
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