Projekt abgeschlossen | Zeitraum: 2010–2015

Impact Hub Afrika

Das globale Co-Working-Konzept in Afrika

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Die Impact Hubs in Africa verbinden Menschen und Ideen. Stimmen und erste Eindrücke aus der Gründungsphase.
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Merkel
Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Besuch des Impact Hub Accra in Ghana.
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Engagierte Sozialunternehmer und Start-ups miteinander verbinden, das war die Idee hinter der Afrika-Strategie des Impact Hubs.
Engagierte Sozialunternehmer und Start-ups miteinander verbinden, das war die Idee hinter der Afrika-Strategie des Impact Hubs.
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empowering.people Network
Auch das Team des empowering.people. Network war zu Gast beim Impact Hub in der ghanaischen Hauptstadt Accra.
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Impact Hubs sind weit mehr als Co-Working Spaces. Sie sind Innovationslabore und Gründerzentren, die Unternehmen aus verschiedenen Branchen und in unterschiedlichen Entwicklungsphasen Raum für Vernetzung bieten. Damit tragen sie, an mehr als 100 Standorten, zur Bildung von Ökosystemen für junge Unternehmen mit sozialer und ökologischer Wirkung weltweit bei. Mit dem Africa Seed Program unterstützte die Siemens Stiftung in afrikanischen Städten den Aufbau von Hubs sowie die Entstehung von sogenannten Makerspaces.

Arbeitsgebiet:
Entwicklungskooperation

Region/Land:

Ghana, Mali, Nigeria, Simbabwe, Sudan, Ruanda, Burundi, Südafrika

Engagierte Sozialunternehmer und Start-ups miteinander verbinden, das war die Idee hinter der Afrika-Strategie des Impact Hubs. Im Rahmen des Africa Seed Programms unterstützte die Siemens Stiftung diese Vision gemeinsam mit der Argidius Foundation und der BMW Foundation. Mittlerweile sind mit Accra (Ghana), Bamako (Mali), Lagos (Nigeria), Harare (Simbabwe), Khartoum (Sudan), Kigali (Ruanda), Bujumbura (Burundi) und Johannesburg (Südafrika) bereits acht Standorte entstanden.

Gründen, erfinden und vernetzen – das weltweit wachsende Netzwerk der Impact Hubs unterstützt engagierte Unternehmer und Freischaffende in ihrer Entwicklung. Neben der Möglichkeit des globalen Erfahrungsaustausches, bietet das innovative Ökosystem eine starke regionale Unterstützung, mit einer aktiven Community vor Ort. Denn um wirksame Lösungsansätzen für ökologische und soziale Herausforderungen zu finden, ist die lokale Expertise von großer Bedeutung. Schnittstellen zwischen dem Konzept der Hubs und unserem Engagement im Bereich Entwicklungskooperation gab es dabei viele. Mit dem internationalen empowering people. Network (epN) vernetzen wir Sozialunternehmer und Erfinder, die mit ihren technischen Lösungsansätzen unternehmerisch zu einer Verbesserung der Grundversorgung beitragen. Dabei setzen wir auch in unserem Netzwerk auf die Vermittlung von Kompetenzen und Wissenstransfer, um wirksame Lösungen erfolgreich verbreiten zu können.

Die richtigen Werkzeuge an die Hand geben

Um die Kreativität und den Ideenreichtum der Erfinder vor Ort zu nutzen, schaffen Makerspaces einen Raum, indem die nötige Infrastruktur und Technologie vorhanden sind. So sollen die Sozialunternehmer schnell und unkompliziert Prototypen entwickeln, produzieren und testen können. Digitales Design und Design Thinking werden dabei angewendet. Die Idee zu den Makerspaces war in enger Zusammenarbeit der Siemens Stiftung mit den Impact Hubs in Afrika entstanden. So konnten Mitglieder des empowering people. Network die Angebote des Innovationslabors nutzen und dazu beitragen den unternehmerischen Austausch in der Region anzukurbeln. Dabei stand die Lösung lokaler Probleme, im Bereich der Grundversorgung im Fokus. Ein erster Makerspace wurde im Impact Hub Accra eröffnet.

©Impact Hub Accra

»In manchen Ländern ist Innovation ein Teil der Kultur und es gibt die Infrastruktur.«

Seit der Initiierung des Africa Seed Programs 2014, sind bis zum Abschluss des Projekts bereits acht entstanden – in vier davon auch Makerspaces. Sie sollten zu einem essentiellen Teil des innovativen Unternehmerumfelds werden und zu einem produktiven Austausch zwischen den verschiedenen Standorten in der Region Subsahara-Afrika anregen.

Aufbau eines starken regionalen Teams in Accra

Mit einer speziell entwickelten Kompostier- und Biogasanlage wurde im Impact Hub und Makerspace der ghanaischen Hauptstadt zum Beispiel der erste greifbare Lösungsansatz im Bereich Waste Mangement und Recycling entwickelt. Außerdem standen auch die Themen Healthcare, Food & Agriculture sowie Shelter im Fokus. Das lokale Netzwerk in Accra zählt 100 Mitglieder und bis zu 7.000 Menschen, die zur weiteren Community gehören.

Auch die Siemens Stiftung nutzte den Kreativraum und hielt im April 2017 ein On-Site Training zum Thema rapid prototyping ab. Als erfahrenster Hub im regionalen Netzwerk, wurde dem Standort in Accra eine besonders wichtige Rolle zuteil. So wurden Best Practices und Lessons Learned an neuere Hubs weitergegeben und in ihrer Entwicklung unterstützt.

Neustes Mitglied des regionalen Netzwerkes in Afrika – der Impact Hub Lagos

Der Impact Hub Lagos war das jüngste Mitglied im Netzwerk und ist seit 2018 geöffnet. Der neue Co-Working Space in Nigeria hat es sich zur Aufgabe gemacht soziale Herausforderungen mit vielversprechenden Techniklösungen anzugehen. Auch im nigerianischen Makerspace soll nach Lösungsansätzen im Bereich Waste Mangement & Recycling, Healthcare, Food & Agriculture sowie Shelter gearbeitet werden.

Der Impact Hub Lagos war das jüngste Mitglied im Netzwerk und seit 2018 geöffnet.
© Siemens Stiftung

Sie interessieren sich für die weitere Entwicklung der Impact Hubs in Afrika und die Zusammenarbeit mit der Siemens Stiftung? Kontaktieren Sie uns!

Projektleitung Impact Hub
Carola Schwank

+49 913 328 03