CHANGING PLACES / ESPACIOS REVELADOS in Chile

.elementor-heading-title a:after{display:none;}.heading-back{margin-right:15px;cursor:pointer;margin-bottom:-2px;width:17px;} Verbindung von Kunst, kulturellem Erbe und Gemeinschaft

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Vom 7. bis 17. April 2016 wurde Santiago de Chile zu einem künstlerischen Experimentierfeld, auf dem die Beziehung von Kunst, kulturellem Erbe und Gemeinschaft ausgelotet wurde. Installationen, Performances und andere künstlerische Arbeiten verwandelten leer stehende Gebäude und Plätze in Erfahrungsräume. Inmitten der Stadt, im historischen Stadtviertel Yungay, entstand ein Resonanzraum für den fragilen Zusammenhalt der Gesellschaft. Er lenkte den Blick auf die Nachbarschaft und warf die Frage auf: Wer ist unser Nachbar und was teile ich mit der Person neben mir?

Das Zusammentreffen von Leerstand, Immigration, Entwicklungsdruck

Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt, ist Barrio Yungay das erste geplante Viertel der Stadt. Abwanderung und Verfall, Erdbeben, wirtschaftliche Krisen und politische Konflikte zeichneten das Viertel in den letzten Dekaden. Durch Aktionen der Nachbarschaft konnten zuletzt einige Gebäude erhalten werden. Das Zusammentreffen von Leerstand und Spekulation, Immigration und sozialer Separation, von Stillstand und Entwicklungsdruck ist heute exemplarisch und fordert zu einem Perspektivwechsel geradezu heraus.

Orte, die fast vergessen waren

Im nördlichen Teil des Bezirks befand sich der Bahnhof, der Santiago unter anderem mit der Küstenstadt Valparaíso verband. Eine der Interventionen ließ diesen kaum mehr bekannten Ort wieder aufleben. Andere befassten sich mit einer ehemaligen Metallhütte, mit verlassenen Wohnhäusern, abgebrannten Häusern, einem ungenutzten Theater oder einer Metrostation, die gebaut, aber nie in Betrieb genommen wurde. In rund zwanzig Gebäuden und städtischen Räumen nahmen Künstler aus Chile und anderen Teilen der Welt die Fäden buchstäblich in die Hand.

Eine neue Beziehung zur Stadt aufbauen

Das elftägige Programm mit Installationen und performativen Aktionen verknüpfte drei programmatische Ringe: Individuelle künstlerische Werke, partizipative Arbeiten mit Nachbarschaften und ergänzende Aktivitäten mit Nachhaltigkeitsinitiativen, die über den Präsentationsraum hinausreichen.

Künstler*innen

Magdalena Arau, Abraham Cruzvillegas, Ducci & Ducci, Nicolás Grum, Beatrice di Girolamo, Ant Hampton, Britt Hatzius, Raúl Hott, Sebastián Jatz, Ronald Kay, Daniel Lie, Ken Lum, Javier Mansilla, Eva Meyer-Keller, Rabih Mroué, Valentina Muhr, Ivan Navarro & Courtney Smith, Mario Navarro, Javiera Peón-Veiga, Cristóbal Palma, Amanda Piña, Cristián Plana, Catalina Pollak, Pilar Quinteros, Raqs Media Collective, Prem Sarjo, Reinhardt Schultz, Maria Siebald, Meg Stuart, Ariztía Lab, Grupo Grifo, 12na, MICH, MilM2, New Indie, Taller Fermín Vivaceta, Ediciones Pizarra, Eco Barrio Yungay

In Zusammenarbeit mit:

Municipalidad de Santiago, Municipalidad de Providencia, escenalborde, Junta de Vecinos Barrio Yungay, Escuella Taller Fermín Vivaceta, DUOC, Universidad Diego Portales, Universidad de Chile, Goethe-Institut Chile und weiteren Partnern.