Female Health & Hygiene Accelerator

Förderung nachhaltiger Geschäftsmodelle zur Frauengesundheit in Kenia, Uganda und Ghana

Gefördert werden Projekte im Bereich Menstruationsgesundheit und -hygiene, Aufklärung, Femtech-Lösungen sowie sexuelle und reproduktive Gesundheit.
© Cewas

Der Female Health & Hygiene Accelerator (FHHA) ist ein innovatives 18-monatiges Programm, das von der Siemens Stiftung in Zusammenarbeit mit Cewas, Seecon Impact und weiteren Partnern ins Leben gerufen wurde. Ziel des FHHA ist es, nachhaltige Geschäftsmodelle im Bereich Frauengesundheit und -hygiene in Kenia, Uganda und Ghana zu fördern. Das Programm unterstützt vielversprechende Unternehmen dabei, ihre Lösungen zu skalieren und investitionsreif zu werden, um so den Herausforderungen in diesem wichtigen Sektor effektiv zu begegnen.

Projekt

Der FHHA fördert nachhaltige Geschäftsmodelle zur Verbesserung der Frauengesundheit in den Zielländern. Das Programm unterstützt Unternehmen aus verschiedenen Bereichen, darunter Menstruationsgesundheit und -hygiene, Aufklärung, Femtech-Lösungen sowie sexuelle und reproduktive Gesundheit. Insgesamt werden 8 bis 10 Unternehmen mit hohem Potenzial unterstützt. Das 18-monatige Accelerator-Programm kombiniert bewährte Ansätze mit innovativen Konzepten, um unternehmerisches und finanzielles Know-how zu verbessern, realistische Finanzierungsstrategien zu entwickeln, wirkungsvolle Nutzenversprechen zu erarbeiten und Impact-Investoren sowie Finanzierungspartner zu gewinnen.

Unterstützungsangebote für Unternehmen:

  1. Training und Coaching zu Geschäftsmodellen, Organisationsstrukturen und SDG-bezogenem Wirkungsmanagement
  2. Möglichkeit, eine Mikroförderung von 10.000 € zu erhalten
  3. Netzwerkbildung und Kontaktaufnahme mit Investoren
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Hintergrund

Fehlender Zugang zu WASH-Einrichtungen (Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene) und Hygieneartikeln erschwert den sicheren und würdevollen Umgang mit Menstruation, was weitreichende gesundheitliche und soziale Folgen hat. Über 500 Millionen Frauen und Mädchen weltweit haben Schwierigkeiten beim Zugang zu Ressourcen für Menstruationsgesundheit und -hygiene. Die Folgen sind vielschichtig: Mädchen verpassen Schulunterricht, Frauen bleiben der Arbeit fern, und viele leiden unter sozialer Ausgrenzung während ihrer Periode. Mangelnde Hygiene aufgrund fehlender Produkte oder unzureichender sanitärer Einrichtungen kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Infektionen und in schweren Fällen sogar zum toxischen Schocksyndroms. Darüber hinaus beeinträchtigt die Periodenarmut die Bildungschancen und wirtschaftliche Teilhabe von Frauen und Mädchen erheblich. 

Herstellung von Hygienepads
© Padspreneurs

Wirkung

Sustainable Development Goals (SDGs)

Der FHHA unterstützt die folgenden Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen:

  1. SDG 3 Gesundheit und Wohlergehen: Verbesserung der Gesundheitsversorgung und des Wohlbefindens von Frauen und Mädchen
  2. SDG 5 Geschlechtergleichheit: Förderung der Gleichstellung der Geschlechter durch verbesserten Zugang zu Gesundheits- und Hygieneprodukten
  3. SDG 6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen: Unterstützung von Lösungen für sichere und geschlechtersensible Sanitäreinrichtungen

Darüber hinaus hat das Projekt durch die enge Verwobenheit von Menstruationshygiene mit anderen sozio-ökonomischen Faktoren auch positive Effekte auf Bildung, Gesundheit und die Sicherheit von Frauen und Mädchen.

Partner*innen

Implementierungspartner*innen

Finanzierungspartner*innen

Kontakt

Möchten Sie mit uns zusammenarbeiten? Oder haben Sie Fragen?

Projektleiterin
Julia Wachsmann
julia.wachsmann@siemens-stiftung.org 

Leitende Projektmanagerin
Christine Meinhardt
christine.meinhardt@siemens-stiftung.org