Instrumente bauen und reparieren

Fachkompetenzen für traditionellen Instrumentenbau und Reparatur

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Afrikanische Musik ist geprägt durch eine Vielzahl traditioneller Instrumente. Kompetenzen zu Instrumentenherstellung und -reparatur sind jedoch vor allem in der älteren Generation verbreitet und es gibt kaum berufliche Spezialistinnen und Spezialisten. Um Fachwissen zu vermitteln und die Professionalisierung von Instrumentenbau zu stärken, initiierte die Music In Africa Foundation das Projekt „Instrument Building And Repair“.

Workshops zu Bau und Reparatur von Instrumenten

Im Rahmen des Projekts halten professionelle Instrumentenbauerinnen und -bauer Workshops für Teilnehmende aus verschiedenen afrikanischen Ländern. Seit 2015 vermitteln diese Kenntnisse zu traditionellen Instrumenten wie der Marimba oder der Umakhweyana.

Hauptziele der Instrument Building And Repair Workshops

  • Professionalisierung des traditionellen Instrumentenbaus
  • Förderung des Austausches von Ideen, Fachwissen, Erfahrungen und Know-how unter Instrumentenbauerinnen und -bauern in Afrika
  • Transfer von Wissen und Fertigkeiten über einheimische Instrumente zwischen jüngeren und älteren Generationen
  • Identifizierung bestehender Wissenslücken mit dem Ziel, neue Lösungen einzubringen

Workshop 2020 in Gauteng

Der Workshop fand 2020 unter Berücksichtigung der besonderen Corona-Umstände mit 20 Teilnehmenden aus Südafrika live in Gauteng statt. Gelehrt wurden unter anderem der Bau und die Reparatur der Mbira und des westafrikanischen Saiteninstruments Kamale Ngoni.

Um das Wissen über den traditionellen Instrumentenbau nachhaltig zu verbreiten, regte die Siemens Stiftung zur Produktion von Lehrvideos an. Diese Initiative ist ein Projekt im Rahmen des „Internationalen Hilfsfonds 2020 für Organisationen in Kultur und Bildung“ des Auswärtigen Amts und des Goethe-Instituts.

„It’s important to learn the history of every drum and every string that is embedded in Africa.“

Zum Abschluss des Instrument Building And Repair Workshops 2020 präsentierte Music In Africa das Konzert „Vibrations – A Celebration of African Instruments“. Zu hören waren Musikerinnen und Musiker wie Pops Mohamed, Morena Leraba, Sibusile Xaba und Buhlebendalo.

Konzert ansehen >