Arbeitsbereich
Sozialunternehmertum
Nachhaltige Geschäftsmodelle mit sozialer Wirkung
Wir arbeiten mit sozialen Unternehmen, die mit innovativen Ideen und technischen Lösungen Gesellschaft positiv verändern.
Schwerpunkte
Für den Zugang zu lebenswichtigen Produkten
Zusammen mit Sozialunternehmen leisten wir einen Beitrag zu einer langfristigen Verbesserung der Grundversorgung, insbesondere in den Bereichen Wasser & Hygiene, Nachhaltige Energie und E-Mobilität. Der gesicherte Zugang zu diesen lebenswichtigen Produkten und Dienstleistungen erhöht die Lebensqualität und schafft Raum für neue Perspektiven.
Für ein nachhaltiges Wirtschaften
Klimawandel und Umweltzerstörung erfordern ein schnelles und gemeinsames Handeln. Menschen im globalen Süden sind besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Mit unseren Partner*innen fördern wir die Entwicklung von umweltfreundlichen Technologien und sozialen Geschäftsmodellen, die Ressourcen nachhaltig nutzen und regenerative Systeme schaffen.
Starke Sozialunternehmen ermöglichen Menschen ihre individuellen Fähigkeiten zu entfalten und Kompetenzen zu entwickeln – und schaffen gleichzeitig dringend benötigte Arbeitsplätze. Deshalb unterstützen wir besonders wachstumsstarke Sozialunternehmen, die faire Arbeitsbedingungen und Möglichkeiten für Entwicklung bieten.
Projekte
Wir sind operative Akteurin der Entwicklungszusammenarbeit und leisten gleichzeitig wichtige Vernetzungsarbeit.
Unser Portfolio besteht aus operativen, sozialunternehmerisch ausgerichteten Projekten in den Bereichen E-Mobilität, Nachhaltige Energie und Wasser & Hygiene in Subsahara-Afrika.
Portfolio
Unsere Programme bieten umfassende Unterstützung für ausgewählte soziale Unternehmer*innen.
Derzeit arbeiten wir mit einer Reihe von Sozialunternehmer*innen zusammen, die wir gezielt bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsmodelle unterstützen. Einen Überblick über unser gesamtes Sozialunternehmer*innen-Netzwerk erhalten Sie auf der Webseite unseres empowering people. Network.
Instrumente
Business Development
Gute Ideen sollen wachsen: Deshalb arbeiten wir im Rahmen unserer Ausschreibungen und Projekte mit Sozialunternehmen zusammen, um neue Geschäftsmodelle zu testen und über Forschung & Entwicklung ihre Wirkung zu erhöhen.
Jede Organisation begleiten wir ganz individuell – über Trainings und Coaching bis hin zur Vermittlung von Kontakten zu möglichen Partnerunternehmen, sozialen Investor*innen oder Geldgeber*innen.
Um ein Ökosystem zu unterstützen, das Sozialunternehmertum im globalen Süden stärkt und langfristig wirksame Ansätze fördert, engagieren wir uns mit Peer-to-Peer-Netzwerken, Konferenzen, Studien und Advocacy in unseren Fokusregionen sowie in der internationalen Entwicklungspolitik.
Partnerschaften
Langfristige Partnerschaften, Nähe und Kontinuität sind uns wichtig. Aus ihnen entstehen Vertrauen und gegenseitiges Verstehen.
Gemeinsam mit unseren Partner*innen leisten wir einen Beitrag zur Erreichung der globalen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals). Unter ihnen sind internationale NGOs, Sozialunternehmen sowie staatliche und private Akteur*innen der Entwicklungszusammenarbeit. Darüber hinaus engagieren wir uns in Initiativen zur Bündelung von Expertise und Wissenstransfer.
Sozialunternehmertum im globalen Süden – mehr erfahren!
Neuer Report zum Potenzial von Elektromobilität in Kenia
- Am 14. November veröffentlichen die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH und die Siemens Stiftung den neuen Bericht „Unlocking The Growth Potential of Kenya’s E-Mobility Sector“. Der Bericht beleuchtet Kenias Weg zu einer Führungsrolle im Bereich des nachhaltigen Transports.
Call zu Forschung und Entwicklung: Pilotierung wirkungsvoller Lösungen für den Mobilitätswandel in Kenia
- Die Siemens Stiftung und die GIZ suchen 3–5 kenianische Unternehmen, die bis zu 12 Monate lang Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchführen. Ziel ist es, effektive marktbasierte Lösungen zu entwickeln und die soziale und ökologische Wirkung der E-Mobilität zu erhöhen.
Publikationen
Sozialunternehmen schaffen dringend benötigte Arbeitsplätze in Afrika. Die dreiteilige Studie von Siemens Stiftung und GIZ schätzt, dass bis 2030 allein in den zwölf untersuchten Ländern eine Million neue Arbeitsplätze geschaffen werden können und skizziert Empfehlungen zur Ausschöpfung dieses Potenzials.
Der ländliche Raum in Subsahara-Afrika hat das Potenzial, zum Treiber für E-Mobilität in Afrika zu werden. Unser Reader gibt Einblick in derzeit verfügbare Technologien und Business-Modelle und liefert verlässliche Daten für die Region.
Projektwebseiten
Smart Energy Solutions for Africa
Das 30 Partner*innen starke EU-Konsortium zielt darauf ab, den Energiezugang für vulnerable Gruppen in Afrika zu verbessern, ökologischen Wandel zu fördern und wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben.
WeTu
Das von der Siemens Stiftung gegründete Sozialunternehmen WeTu arbeitet an innovativen Lösungen zur Energie- und Trinkwasserversorgung in Ostafrika. Gleichzeitig kommen erstmals für den ländlichen Raum Afrikas entwickelte elektrische Fahrzeuge zum Einsatz.
TeamUp
Zusammen mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Stiftung Deutsche Stiftung Weltbevölkerung sowie der Hanns R. Neumann Stiftung eröffnet das Programm TeamUp jungen Menschen in ländlichen Räumen Ostafrikas neue Zukunftsperspektiven.
Hintergrundberichte
World Youth Skills Day 2024: Afrikas Jugend zwischen Bildungschancen und Systemwandel
- Im Spannungsfeld zwischen vielversprechenden Bildungsmöglichkeiten und der Notwendigkeit tiefgreifender Veränderungen steht Afrikas junge Generation vor der Aufgabe, ihre Zukunft aktiv zu gestalten. Die Siemens Stiftung unterstützt dies durch ganzheitliche Projekte, die MINT-Bildung, Sozialunternehmertum und gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen fördern.
Stiftungen als Katalysatoren für Resilienz
- Als Vertreter*innen der Zivilgesellschaft sind Stiftungen besonders dazu geeignet, lokale, nationale und internationale Partnerschaften zu schmieden und Experimentierfelder für neue Lösungen zu bieten, die nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung in einer VUCA-Welt ermöglichen. Ein Beitrag von Dr. Nina Smidt.
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Christine Janezic
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